How Things Do End (Single)

“This is how things do end, my friend,
Not with a blast in the sky.
Things disappear, and you will, my friend,
Not miss them until they die.”

Heutzutage hat man ja die freie Auswahl: Atomkrieg, Klimakippen, die nächste Pandemie… Ist es das, was viele Menschen so lethargisch macht? Nur ein Viertel der Wahlberechtigten zum Klima-Volksentscheid in Berlin treibt? Die Demos immer kleiner und leiser werden lässt?

Lautes Aufbegehren oder gar Ankämpfen gegen unseren Untergang nur noch Kreuz-und-Quer-Denkern sinnvoll erscheinen lässt – und deren Geschrei, so gefährlich es auch sein mag, als unbedeutend abgetan werden lässt?

Sind wir eine neue No-Future-Generation?

Passend zum Revival des Greenpeace-Spots vom Frosch im Kochtopf aus den 80ern veröffentlicht die Berliner Dark-Cabaret-Band Feline&Strange, getreu ihrem Motto: „#howcanartnotbepolitical these days?“ mit „How Things Do End“ einen eindringlichen Synthpop/New Wave-Song, der sich anfühlt, als hätte man ihn in den 80ern rauf und runter gehört – bis dann das Celloarpeggio im Instrumental einsetzt. Ungewohnt abgeklärt und unemotional, aber in voller Souveränität über ihre erklecklichen stimmlichen Mittel, berichtet Opernsängerin Feline Lang über große und kleine Enden, Katastrophen und Tode, die alle eines gemeinsam haben:

Man vermisst all diese Dinge erst, wenn man ihr Fehlen bemerkt.

How Things Do end Cover

About Feline & Strange

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